Seit Dienstag warteten wir auf die Geburt unserer Hündin Arya.
Meine Tochter Nicole hatte zwar mit ihr vereinbart, dass sie vor Samstag nicht werfen dürfte, weil diese beruflich
davor keine Zeit hätte, aber welcher Hund hält sich schon an Terminangaben?
Unserer :-)
Am Sonntag um 1 Uhr morgens war es dann soweit, also am 63. Tag. Ich, mein Mann und
Nicole wurden von einem kurzen Schrei aufgeweckt. Das erste Baby Aslan war bereits da
und dies ohne Hilfe. Unser Job war einfach, wir wiegten ihn ab und trockneten ihn so gut es ging.
In der Zwischenzeit fraß Arya die Nachgeburt auf. Wir gaben ihr Aslan und dieser fing gleich an zu fressen.
Eine halbe Stunde später kam der zweite Rüde auf die Welt, diesen stupste seine Mama an,
und er piepste sehr niedlich. Da er gleich, wie der erste Welpe aussah, kennzeichneten wir ihn mit Nagellack.
Das mochte er allerdings gar nicht.
Auch der dritte Welpe, diesmal ein sehr hübsches komplett schwarzes Mädchen kam ohne Komplikationen auf die Welt.
Jetzt folgte eine lange Pause, in welcher die Kleinen bei der Mama saugten und wir schon leicht nervös wurden.
Aber um 4.20 gebar sie schließlich auch das vierte Baby.
Es kam mit den Beinchen zuerst, aber wir mussten dennoch nicht eingreifen.
Als wir es wie gewohnt wiegen und kennzeichnen wollten, lief Arya aus ihrer Wurfkiste und wollte zusehen.
Auch heute noch lässt sie diese Hündin nicht gerne aus den Augen und kümmert sich besonders um sie, weswegen wir sie Amica, also Freundin genannt haben.
Die nächsten beiden Welpen ließen auch nicht lange auf sich warten und kamen wieder mit dem Köpfchen zuerst auf die Welt.
Unser letzter Welpe kam wieder nach einer Pause um 6.45 Uhr auf die Welt. Es ist der einzige der eine etwas hellere (falben oder vielleicht rot) Fellfärbung aufweist.
Aus diesemGrund nannten wir sie Akiko, ein japanischer Name der Herbstkind bedeutet. Wir glauben, dass sich die Fellfärbung von Akiko wie die Herbstblätter noch ordentlich verändern wird.
Wir freuen uns so über jeden einzelnen Eurasier und sind sehr stolz auf die junge Mama, die wirklich kaum Hilfe gebraucht hat.
Zu Mittag kam noch die Tierärztin Fr. Wechselberger und überprüfte, ob es allen gut geht.
Auch gab sie Arya eine Oxytocinspritze, welche wichtig ist, damit nichts im Mutterleib bleibt, was nicht dort sein soll.
Nach dieser Nacht gingen wir alle inklusive Arya glücklich und todmüde schlafen.